IGNIV Andermatt eröffnet

An der Furkagasse in Andermatt hat heute das jüngste Nest der IGNIV-Familie sein neues Zuhause bezogen. Ab sofort ist die vierte Dependence der IGNIV-Restaurantfamilie eröffnet und Küchenchef Valentin Sträuli heisst gemeinsam mit Restaurantleiterin Hannah van den Nieuwenhuizen Gäste zur Fine-Dining-Sharing-Experience willkommen.

Das «IGNIV by Andreas Caminada» hat sich im Gotthardmassiv eingenistet. Das vierte IGNIV, zu Deutsch «Nest», des Schweizer Spitzenkochs Andreas Caminada empfängt ab diesem Wochenende seine ersten Gäste. Das Restaurant befindet sich im neuen Dorfteil Andermatt Reuss an der Gastronomie- und Einkaufsstrasse «Furkagasse». Projektpartner für das neue Restaurant ist die Andermatt Swiss Alps AG, welche die Furkagasse offiziell am 14. Dezember feierlich einweihen wird. «Wie jedes IGNIV steht auch das IGNIV Andermatt für entspannte Wohlfühlmomente, sowie natürlich für das vielfältige Menü zum Teilen», sagt Caminada.

Ein grosser Karriereschritt
Mit Valentin Sträuli hat Caminada ein weiteres Talent zum Küchenchef befördert und vertraut ihm den Standort im Kanton Uri an: «Valentin ist ein junger, motivierter und toller Mensch, der sich im IGNIV Zürich bei Daniel Zeindlhofer und zuletzt auf Schloss Schauenstein bei Marcel Skibba und mir seine Sporen abverdient hat. Er hat bewiesen, dass er die Voraussetzungen für den Chefposten mehr als erfüllt: Kreativität, Führungsstärke, Ehrgeiz und unglaublich viel Freude an der Arbeit. Ich freue mich, ihn als Mentor durch dieses nächste Kapitel zu begleiten», so der 47-jährige Bündner. Valentin Sträuli identifiziert sich stark mit dem Sharing-Konzept im neuen Restaurant: «Die Philosophie, anstelle einer klassischen Menüabfolge zahlreiche Gerichte zum Teilen in die Mitte des Tisches zu servieren, passt perfekt zu mir. Ich kann viele Facetten von meiner Küche zeigen, flexibel Gerichte variieren und Gäste überraschen». Für den 28-Jährigen war es lange undenkbar, seine Heimat Zürich zu verlassen: «Ich war überzeugt, dass mich nichts aus Zürich weglocken würde. Die Möglichkeit im Schloss zu kochen, war jedoch ein perfekter Grund», gibt er glücklich zu. «Andermatt ist ein spannendes Pflaster für eine Neueröffnung. Ich bin überzeugt, dass wir einen grossen Mehrwert für die Destination sind und hoffentlich Touristen als auch Einheimische begeistern werden».

Die Gäste starten mit vier Häppchen in die Sharing-Experience, unter anderem auch mit dem Signature Ei Royal. Valentin Sträuli setzt dabei auf eine typisch winterliche Kombination bestehend aus Lauch, Speck und Buttermilch. Insgesamt sieben Vorspeisen wie Langoustine mit Chili und Zitrone, Jakobsmuschel mit Chorizo und Peperoni oder durch Apfel und Baumnuss abgerundetes Wintergemüse werden den Gästen zum Teilen gereicht. «Meine Lieblingshauptspeisen sind die beiden Gerichte mit Ente, einmal serviert als Ragout mit Tombinambur und einmal mit BBQ-Sauce und Zwiebel», schwärmt Valentin Sträuli. Bevor Gäste ihre Friandises am traditionellen Candystore mit nach Hause nehmen dürfen, kommen sie in den Genuss von fünf Desserts zum Teilen. «Ich serviere unter anderem ein süsses Ei Royal mit weisser Schokolade und Blutorange, eine Tarte Tatin mit Saurrahmeis und natürlich ein Soufflé», sagt der frischgebackene Küchenchef.

An seiner Seite leitet Hannah van den Niewenhuizen das Service-Team: «Ich freue mich, gemeinsam mit Valentin und dem jungen Team den Sharing-Gedanken den Gästen näher zu bringen und ihre Begeisterung zu spüren». Da sich das neue IGNIV im Neubau «Haus Maya» befindet, fanden die Schulungen parallel zum Feinschliff des Restaurants statt: «Es war eine Herausforderung, innerhalb zwei Wochen den kompletten Weinkeller einzuräumen, die zahlreichen Lieferungen zu koordinieren, das Team zu schulen und zeitgleich Valentins Menü zu verinnerlichen. Aber auch hier galt – Aufgabenteilung ist alles». Die gebürtige Holländerin ist zudem als Sommelière für die Getränkeauswahl zuständig und ist auch begeistert, dass es in Andermatt gleich wie in Zürich einen separaten Barbereich gibt: «Durch die Bar können uns Gäste unkompliziert bei einem Cocktail kennen lernen, oder ihren Abend gemütlich ausklingen lassen».

Ein neuer Anziehungspunkt
Mit der Furkagasse eröffnet die Andermatt Swiss Alps AG ein neues Quartier im Bergdorf: «Andermatt hat sich zu einer einzigartigen Destination für alpinen Lifestyle und aussergewöhnliche Erlebnisse entwickelt. Hochstehende Kulinarik spielt dabei eine grosse Rolle – ganz im Sinn unserer Vision, Andermatt zur Prime Alpine Destination zu entwickeln», sagt Raphael Krucker, CEO der Andermatt Swiss Alps. «Innovation, Qualität und Gastfreundlichkeit sind nur einige der gemeinsamen Nenner von Andermatt und der IGNIV-Familie. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg», führt er fort.

Innenarchitektur von Patricia Urquiol
Auch in Andermatt setzt Caminada auf die Kreativität der in Mailand ansässigen Stardesignerin Patricia Urquiola. Die gebürtige Spanierin und der Spitzenkoch setzten die Vision eines Nestes für Gäste bereits in Bad Ragaz (geöffnet seit 2015), St. Moritz (geöffnet 2016 – 2023), Zürich und Bangkok (beide geöffnet seit 2020) gemeinsam um. In Andermatt treten Gäste zunächst in einen separaten Bar- und Loungebereich mit 34 Plätzen ein. Dieser überzeugt durch warme Retrofarben: «Sattes Grün, warmes Orange und Akzente in Olive versetzen einem in Stück weit in die 70er-Jahre und stehen im Kontrast zur imposanten kargen Bergwelt der unmittelbaren Umgebung», so Urquiola. Der typische Nestcharakter wird durch die Nischen im 40 Plätze umfassenden Hauptbereich des Restaurants unterstrichen: «Gäste sitzen an Tischen, welche etwas nach hinten versetzt sind und sofort Gemütlichkeit vermitteln. Der Fokus der Gäste ist zueinander gerichtet und der Service bedient, passend zum Nestgedanken, wie ein Muttervogel primär von einer Seite», erklärt sie. 

Glitzercocktails, Gongs und Ornamente
Die IGNIV Art Collection wird auch in Andermatt fortgeführt. Zusammen mit Kurator Andreas Ritter hat Caminada seinen Fokus auf drei Künstler gelegt: Gina Fischli, David Renggli und Philip Taaffe. An der Bar dominieren auffällige Werke der Schweizer Künstlerin Gina Fischli, während im Restaurant Opulenz zum Zuge kommt. Monochrome Gongs des Schweizers David Renggli und verspielte ornamentale Malereien des US-amerikanischen Kunststars Philip Taaffe regen zum Träumen an. «Kreative Küche, erstklassige Innenarchitektur und Kunst miteinander zu verbinden, ist für mich absolut naheliegend», sagt Andreas Caminada. «Kunst zu betrachten ist ebenfalls ein geteiltes Erlebnis und ich möchte, dass die ausgewählten Werke für Gesprächsstoff sorgen».

Öffnungszeiten
Restaurant

Montag – Samstag:
Dinner von 18:00 – 22:00 Uhr

Sonntag:
Brunch von 11:30 – 14:00 Uhr
Dinner von 18:00 – 22:00 Uhr

IGNIV Bar
Montag – Sonntag:
16:00 – 01:00 Uhr

Hochsaison (durchgehend offen):
24.12.2024 – 6.1.2025
22.2.2025 – 9.3.2025
Nebensaison:
Montag/Dienstag geschlossen

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