Andreas Caminada ist eng verbunden mit seiner Heimat Graubünden. Deren typische Aromen bilden seit vielen Jahren das Leitmotiv seiner Küche. Er stellt nicht die klassischen Luxusprodukte ins Zentrum, sondern Süsswasserfische, oftmals unterschätzte Fleischstücke sowie Gemüse in allen Farben und Formen. “Das Essen soll eine Sinnesreise sein, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt und vor allem einfach glücklich macht”, sagt der 1977 in Ilanz geborene Chef.

Zunächst orientierte sich Caminada stark an der französischen Haute Cuisine, die er bei Beat Bolliger, Claus-Peter Lumpp und Hans-Peter Hussong erlernte. Mit der Zeit fand er aber immer stärker zu seiner eigenen, alpin geprägten kulinarischen Identität. Zu dieser gehört auch die stete Suche nach herausragenden Partnern aus der Region – vom Fischer über den Jäger bis zum Gemüsebauern, der eigens für Caminada spezielle Produkte anbaut. Nicht der Status eines Produkts ist entscheidend, sondern Qualität, Frische und Kombinationsfähigkeit.

Das kleine Fürstenau haben Andreas Caminada und sein Team sukzessive zu einem Genuss-Hotspot ausgebaut. Neben dem Restaurant und Hotel Schloss Schauenstein (3 Michelin-Sterne, 19 Gault-Millau-Punkte) beherbergt der Ort inzwischen auch die Casa Caminada, ein bodenständiges Bündner Gasthaus mit Holzofenbäckerei und Kulinarikkeller, das vegetarische Fine-Dining-Lokal Oz und eine kleine Kaffeerösterei.

Awards

Guide Michelin
”Mentor Award”

2020

Eckart-Witzigmann-Preis
”ECKART für Haute Cuisine”

2016

IMM Cologne
”Interior Innovation Award”

2014

Schlemmer Atlas | Busche Verlag
”Internationaler Koch des Jahres”

Südostschweiz | Somedia
”Bündner des Jahres”

2012

Guide Michelin
Dritter Stern für Schloss Schauenstein

World’s 50 Best Restaurants
Platz 30, höchster Neueinstieg in das Ranking

2010

Gault&Millau
”Koch des Jahres” und 19 Punkte für Schloss Schauenstein

2009

Bertelsmann Guide
”Koch des Jahres”

2008

Gault&Millau
”Koch des Jahres”

2007

Gault&Millau
”Aufsteiger des Jahres”

2006

Gault&Millau
”Entdeckung des Jahres”

2004